1. Oktober 2018

Mal ein bisschen die Welt retten…

Die Biologieschüler des NW-Kurses  sind immer auf der Suche nach Ideen, die unseren Planeten schützen und unser Leben so nachhaltiger werden lassen. Oft stellt man dann fest, dass Ökologie schon im Kleinen anfängt und große Folgen hat.

Das neue Schuljahr hatte gerade begonnen  und schon startete der NW-Kurs durch: Am 04.09.18 ergriffen  11 Schülerinnen und Schüler des Kurses 9NW die einmalige Gelegenheit, an einer Schülerakademie im Rahmen der Kampagne „ Schule der Zukunft“ des Bildungsministeriums teilzunehmen. Dabei ging es um das Thema  „Biodiversität und Energie – nachhaltiges Handeln in der Schule“. Zwei Workshops boten reichlich Neues, das auch sofort im Kurs weitergegeben wurde:

  1. Beim Wärmebildshooting der Energie auf der Spur

Die Schüler und Schülerinnen nutzten eine Wärmebildkamera, um heimliche Stromfressern zu entdecken:

  • Unsere Handykabel verbrauchen auch dann Strom, wenn sie ohne Handy am Netz sind!
  • Wer mit dem Handy ständig im Netz ist, verbraucht damit mehr Strom und die Akkuladung reicht nur kurz!
  • Wer sein Handy stets über Nacht auflädt, der riskiert das frühzeitige Ende des Akkus.
  • Glühbirnen erzeugen viel mehr Wärme als LED’s und verschwenden so Strom!

Die Tipps der Schüler

  • Nach dem Laden: das Kabel ziehen oder die Steckerverbindung ausschalten.
  • Ein Handyakku sollte nur immer zwischen 20% und 80% aufgeladen werden, dann hält er länger.
  • LED’s statt Glühbirnen nutzen.
  1. Wildbienen- vielfältig, nützlich, schützenswert

Die Schüler und Schülerinnen lernten einheimische Wildbienen, deren Nutzen für Landwirtschaft und Ökosystem  kennen und stellten selbst Nisthilfen für diese nützlichen, bedrohten Insekten her.

  • Es gibt 500 einheimische Wildbienenarten.
  • Um 80 %ging die Anzahl der Insekten sind in den letzten 20 Jahren hier bei uns zurück.
  • Jedes Tier, das im Ökosystem fehlt, hat Störungen zur Folge. Zum Beispiel gibt es auch weniger Vögel, weil ihnen die Nahrung fehlt; Wildblumen vermehren sich nicht mehr, wenn die Bestäuber fehlen.

Die Tipps der Schüler:

  • Wir können helfen indem wir keine Wildblumen abpflücken und so Nahrungsquellen für Bienen erhalten.
  • Im wenig Naturarten entstehen Lebensräume für Wildbienen.
  • Mit Wildbienenhotels kann Nistraum und Überwinterungsraum geschaffen werden.
  • Aussaat von Wildblumen bietet Futterpflanzen und Lebensraum.